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Aufenthalts​wahrscheinlichkeiten

3 Ausstellungen (The Blend Apartments & Artist in Residence / FLAG studio, Osaka, 8. Salon e.V., Hamburg), Katalog, Video

Design: Shunsuke Onaka (Calamari Inc.)

Ein künstlerisches Projekt von Naho Kawabe im Rahmen der 30-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Osaka
Kooperation: Goethe-Institut Osaka Kyoto

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Photo: Kenichiro Amano

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Photo: Kenichiro Amano

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Text von Naho Kawabe aus dem Katalog Aufenthaltswahrscheinlichkeiten

Im Jahr 2019 wird die 30-jährige Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Osaka gefeiert. Als japanische Künstlerin seit 2001 in Hamburg lebend, hatte ich bereits an den beiden vorhergehenden Jubiläen in den Jahren 2009 und 2014 aktiv teilgenommen. Mit den damals gesammelten Erfahrungen habe ich Anfang 2019 ein Ausstellungsprojekt entworfen, das Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus Hamburg in Osaka zeigt. Spezifisch für diese ist, dass es sich dabei um Kunstschaffende handelt, die mit einer anderen Muttersprache aufgewachsen und nicht deutscher Herkunft sind – so wie ich selbst.

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In der zeitgenössischen Kunstszene wird erwartet, dass die Künstler*innen den ästhetischen und sozialen Kontext ihrer Werke offenlegen. Mich interessiert grundsätzlich und angesichts meiner eigenen Situation, mit welcher Strategie es Künstler*innen gelingt, sich diesbezüglich in einer fremden Sprache verständlich zu machen. Ändert sprachliche Neuformulierung etwa die Werke und die Persönlichkeit? In einer durch Globalisierung zusammenwachsenden Welt wird die Gesellschaft immer aufmerksamer gegenüber kulturellen Unterschieden. Künstler*innen, die zeitlich lange und weit entfernt von ihrem eigenen Kulturkreis leben, verlieren die Zugehörigkeit zu ihrer Kultur und entwickeln – bildhaft ausgedrückt – eine verschachtelte kulturelle Identität. Welche Auswirkungen hat dieser Zustand auf das Verhalten der Künstler*innen und ihre künstlerischen Formulierungen? Aufgrund dieser Fragestellungen habe ich den Titel des Projekts „Aufenthaltswahrscheinlichkeiten“ gewählt und zugleich den für mich überraschenden Tatbestand in das Ausstellungsprojekt einbezogen, dass es in meiner Heimat Japan kaum Künstler*innen gibt, die fremder Herkunft sind.

Zunächst habe ich auf Basis meiner eigenen Erfahrungen in Hamburg einen Katalog von 25 Fragen entwickelt, die ich in der Hansestadt lebenden Künstler*innen aus anderen Ländern stellen und als Interview auf Band dokumentieren wollte. Um ihre Stimmen schallgeschützt aufnehmen zu können, baute ich eine kleine mobile und schnell aufzubauende Kiste und habe damit die Künstler*innen in ihren Ateliers besucht.

Als ich in der Werkstatt von Joe Sam-Essandoh war, bemerkte er meine Tragetasche aus Plastik, mit der ich die Aufnahmekiste transportierte, und fing an zu lachen: „Weißt du, wie diese Art von Tragetasche genannt wird?“ Diese Taschen findet man oft stapelweise, verschieden groß und mit einem typischen Karo-Muster versehen, in den vielen kleinen Haushalts- und Souvenir-Läden Hamburgs, die meist von südländischen Händlern betrieben werden. Meine Tasche habe ich geerbt von Claus Böhmler, der als ehemaliger Professor an der Hamburger Hochschule für bildende Künste und Fluxus-Künstler ein besonderes Interesse an ungewöhnlichen Alltagsgegenständen entwickelt hatte und sie sammelte. Er wird die Bedeutung der Tasche gekannt haben – für mich war sie zunächst nur vorzüglich geeignet zum Transport für große Teile. Doch bis zum Treffen mit Joe wusste ich nicht, dass sie eine besondere Bezeichnung hat: Die Tasche wird „Ghana must go“ genannt, seit 1983 der damalige nigerianische Präsident Shehu Shagari über zwei Millionen Emigrant*innen ohne Papiere aus seinem Land vertrieben hatte. Mehr als die Hälfte der Ausgewiesenen stammte ursprünglich aus Ghana und flüchtete nun durch Benin und Togo zurück in die Heimat. Sie trugen ihre Habe in den leichten und stabilen Tragetaschen, die seitdem weltweit „Ghana must go“ heißen und es sogar zum Verkaufsschlager geschafft haben. Als ich im Sommer 2019 während der Arbeit am Projekt mit der gemusterten Tasche in den öffentlichen Verkehrsmitteln Hamburgs von Atelier zu Atelier fuhr, muss es für die Mitfahrenden ein seltsamer Anblick gewesen sein, besonders für die Kenner der Geschichte von „Ghana must go“: Eine große Tasche unterwegs mit einer schmalen Asiatin.

Die Tasche ist in diesem Fall ein einfacher Gebrauchsgegenstand, auf den verschiedene Geschichten gleichzeitig projiziert sind. Indem ich als Benutzerin der Tasche erfuhr, dass sie für andere eine weitreichende Bedeutung als Transporthilfe besitzt, konnte ich meine eigene Situation als Japanerin in Hamburg aus einem neuen Blickwinkel sehen. Diese alltäglichen Austauschprozesse zwischen Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft vertiefen, verändern und öffnen das Interesse für Schicksale mir zunächst fremder Personen, die im gleichen Raum mit mir leben – verschiedene Welten, Perspektiven und Positionen vermischen und überlagern sich, bilden ständig neue Konstellationen. In der Quantentheorie wird angenommen, dass kleinste bewegliche, sich nicht behindernde Teilchen die Welt zusammensetzen. Man kann sie beobachten, ihre Existenz feststellen, aber nicht fixieren, weil sie flüchtig sind. Für diese Qualität wird in der Physik der Begriff „Aufenthaltswahrscheinlichkeiten“ eingesetzt. Er beschreibt ein Hier und Da, Anwesenheit und Abwesenheit im gleichen Moment, Ruhe und Unruhe. Jeder mit befristetem Aufenthaltstitel wird unruhig, bevor er zur „Ausländerbehörde“ geht, um eine weitere Aufenthaltsgenehmigung zu beantragen. Dabei stellt sich die Frage: „Wie wahrscheinlich ist die Zusage, eine Aufenthaltsverlängerung zu bekommen?“ Wenn die physikalische Welt auf Wahrscheinlichkeiten beruht, dann kann auch über mein Schicksal nur Wahrscheinliches ausgesagt werden. Um es im Bild zu formulieren: Kann ich bleiben oder muss ich die Tasche packen?

Die am Projekt teilnehmenden Künstler*innen sind aus verschiedenen Herkunftsländern und haben sehr unterschiedliche künstlerische Positionen entwickelt. Die in Osaka gezeigten Werke sind gemeinsam mit den Künstler*innen ausgewählt worden. In der Ausstellung zeige ich ein Video, dem ein Teil der in Hamburg aufgenommenen Interviews als Soundcollage in deutscher Sprache unterlegt ist. Gleichzeitig sind die Aussagen der Interviewten im Video in japanischer Schrift zu lesen. Im Gespräch auf Deutsch zwischen den Künstler*innen und mir begegneten sich zwei, jeweils von einer anderen Sprachkultur geprägten Partner. Die dadurch entstandene Vagheit des Verständnisses kehrte sich um in wachsende Annäherung und produktiven Austausch. Sollte das Ausstellungskonzept – Kunstwerke, Video, Gesprochenes und Geschriebenes zu kombinieren – zum Verständnis zwischen den Kulturen und den Partnerstädten beitragen, würde ich mich freuen.

Aufenthalts​wahrscheinlichkeiten

Einkanal-Video, 17’4

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Photo: Kenichiro Amano

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Ton: Veit Kenner, Stimmen: Nir N. Alon, Kyung-hwa Choi Ahoi, Shan Fan, Hannimari Jokinen, Sho Hasegawa, Naho Kawabe, Linda McCue, Mitko Mitkov, Miwa Ogasawara, Joe Sam-Essandoh, Hua Tang, Youssef Tabti, Nikos Varsamakis

Das Video zeigt sich ständig bewegende Lichtreflexe auf dem Wasser. Die Bewegungen sind synkronisiert mit Stimmen von in Hamburg lebenden Künstlerinnen, deren Herkunft nicht deutsch ist und die über ihre Situation als Fremde nachdenken. Das Video ist mit japanischen Untertiteln versehen, die in ihrer Fehlerhaftigkeit den Unzulänglichkeiten der Sprache der Künstlerinnen entspricht.

Ausstellungen: The Blend Art in Residency, Osaka (JP) / Flag studio, Osaka (JP) / 8. Salon e.V., Hamburg (DE)
Abbildung: Katalog “Aufenthaltswahrscheinlichkeiten”

Aufenthalts­wahrscheinlichkeiten

Aufenthaltswahrscheinlichkeiten
21 x 15 cm, 96 Seiten
Sprachen: DE, JP

Hrsg.: Naho Kawabe
Texte: Julia Dautel, Enzio Wetzel, Ursula Panhans-Bühler, Naho Kawabe

Teilgenommene Künstler*innen: Nir N. Alon, Kyung-hwa Choi Ahoi, Sho Hasegawa, Hannimari Jokinen, Naho Kawabe, Linda McCue, Mitko Mitkov, Miwa Ogasawara, Joe Sam-Essandoh, Shan Fan, Youssef Tabti, Hua Tang, Nikos Valsamakis

Design: Shunsuke Onaka (Calamari Inc.)
Foto: Shintaro Yamanaka (Qsyum!)

Bestellung: Sautter + Lackmann (Hamburg)
Waitingroom (Tokio)
Calo (Osaka)

In Other Words

Konya 2025, Fukuoka (JP)

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Photo: Shintaro Yamanaka (Qsyum!)

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Text von Sachiko Shoji für Naho Kawabes Solo-Ausstellung In Other Words

An Bord der Apollo 11, die am 20. Juli 1969 erfolgreich auf dem Mond landete, befanden sich modernste Computer. Ein Problem, das es damals zu lösen galt, war die Frage, wie die enorm großen Daten und Programme auf ganz kleinem Raum gespeichert werden konnten. Was für diese Aufgabe eingesetzt wurde, war das “Core-Rope-Memory” – eine Technologie, bei der Informationen durch Drahtfäden und durch Magnetisierung winziger, donutförmiger Materialstücke, sogenannte Kerne, gespeichert werden. Dieses Kerndrahtgedächtnis wurde von weiblichen Fabrikarbeiterinnen per Hand mit Nähnadeln gewebt.

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… Sie wickelten sorgfältig Drähte um kleine elektromagnetische Ferritkerne, einen nach dem anderen, was es dem Kerndrahtspeicher auch ermöglichte, Programmdaten sicher aufzuzeichnen. Die Person, die die Computer der Apollo-Mission programmierte, war die junge Wissenschaftlerin Margret Hamilton, die auf einem von Männern dominierten Gebiet arbeitet und auch als “Rope-Mother” bekannt ist.
Seit Apollo 17, die 1972 gestartet wurde, hat der Mensch keinen Fuß mehr auf den Mond gesetzt. Objekte, die von früheren Astronauten weggeworfen wurden, liegen noch immer dort. Es gibt jedoch noch etwas auf dem Mond, das nicht von der NASA zurückgelassen wurde, etwas “Geschmuggeltes”. Dies ist das „Mondmuseum“ (1962), ein 1,3 x 1,9 cm großer Keramiksockel, auf dem die Zeichnungen von sechs Künstlern (Andy Warhol, Claes Oldenburg, David Novros, Forrest Myers, Robert Rauschenberg und John Chamberlain) eingeritzt sind. Forrest Myers, der unbedingt ein Kunstwerk auf dem Mond platzieren wollte, überredete letztlich seine Künstlerkollegen, an diesem winzigen Projekt teilzunehmen. Das Objekt wurde durch das Kontrollnetz der NASA geschmuggelt, am Bein der Mondlandefähre befestigt und auf der Oberfläche des Mondes abgesetzt. Dies ist wirklich eine erstaunliche Geschichte, ob sie allerdings wahr ist, kann bis heute nicht überprüft werden.

Wenden wir uns nun dieser großen Installationen Naho Kawabe zu, die vollständig aus neuen Werken besteht und die uns im Ausstellungsraum dieser Galerie begegnet. Ein Seil, das 1/300.000.000.000 der Länge der Entfernung zwischen Erde und Mond entspricht, hängt derart, dass es den Raum ausschneiden würde. So nimmt es die Form einer schrägen Oberfläche an. Die vielen schwarzen Objekte, die an dem Seil baumeln, basieren auf den damaligen Zeichnungen zum “Mondmuseums” und wurden von der Künstlerin per Hand gestrickt. Durch diese Art der Handarbeit wird man von dem Eindruck gefangen genommen, Teil eines mechanisierten Produktionsprozesses zu werden, und dies wiederum kann als ein Nachvollzug der Aktivitäten der Fabrikarbeiterinnen verstanden werden, die das Kernstück des Drahtspeichers von Apollo 11 webten.
Naho Kawabe lebt und arbeitet sowohl in Japan als auch in Deutschland, “Grenzen” und “Bewegung/Migration” sind zwei Dinge, die untrennbar mit ihrem Leben und ihrer Kunst verbunden sind. Tatsächlich kann die Mondlandung, die vor rund 50 Jahren stattfand und in die Annalen der Menschheitsgeschichte eingeschrieben ist, auch als die große Beziehung zwischen Erde und Mond betrachtet werden. Vergleichbare Anliegen im Zusammenhang mit der Arbeit von Frauen, wie sie in der Apollo-Mission stattfanden, durchziehen noch immer die moderne Gesellschaft. Verschiedene historische Fakten und Fiktionen sind in Kawabes Werk eingeflochten worden, die feste Formen haben, sich verwandeln, auflösen und sogar neu geschaffen werden. Der Titel dieser Ausstellung wurde von Kawabe gewählt mit Blick auf eine dahinter verborgene Geschichte. Wir können den Titel jedoch auch als Hinweis lesen, wenn man ihrem Werk von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht: In other words …

Photo: Shintaro Yamanaka (Qsyum!)

Kuratorin: Sachiko Shoji (Fukuoka Art Museum)

Circle of Everyday Life

Kohle, Motor, Schnur, Beton, Metall, Feder, Größe variabel

Photo: Shintaro Yamanaka (Qsyum!)

Das am Boden ausgeschüttete Muster aus Kohlestaub zeigt die zackige Linie der Mauergrenze zwischen Ost- und Westberlin. Eine sich im Kreis drehende Feder, angetrieben von einem kleinen Motor, wischt den Kohlestaub weg. Der Kreis beschreibt idealtypisch die Fahrt der Berliner S-Bahn über die Grenze hinweg, so wie es in Berlin zwischen 1961 und 1989 tatsächlich gewesen war.

Ausstellung: Waitingroom, Tokyo (JP)

Eine echte Frau löst jeden Knoten

Einkanal-Video, 49’15, Kamera: Saskia Bannasch, Naho Kawabe

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Das Video zeigt, wie die Hände einer älteren Frau 3 Kg Kohle-Bruchstücke zusammenbinden zu einem Paket, dessen Figuration einem Baum ähnlich ist. Während der Aktion erfährt der Betrachter in einem Selbstgespräch der Frau vieles über ihre persönliche Lage im Berlin der 1950/60er Jahre, das Verhältnis zur Mutter und die Situation im Kalten Krieg. Die Erzählerin flüchtete 1956 aus der DDR in den Westen. Die spezifische Art des Verpackens mit Schnüren hat die Erzählerin bei ihrer Mutter gelernt, als Pakete von West nach Ost geschickt wurden zur Zeit der zwei deutschen Staaten. Damals gab es kein Klebeband. Die Schnürtechnik und die besonderen Handbewegungen werden bald vergessen sein.
„Eine echte Frau löst jeden Knoten“ – der Spruch stammt von der Schullehrerin der Erzählerin in Westdeutschland und forderte sie damals heraus durch den hohen Anspruch an die Tätigkeiten von Frauen in der Nachkriegszeit. Die japanischen Untertitel, die im Probevideo zu sehen sind, können gelöscht werden.

Ausstellungen: Waitingroom, Tokio (JP) / Boxes Museum, Guangzhou (CN)